/b/ - Lichtallergiker

Mache Krautkanal wieder großartig

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Bernd 2025-07-08 10:30:01 Nr. 2835
Bernd, sach ma, bist du eigentlich eher wegen deiner Mutter oder deinem Vater zum Bernd geworden? Bei Bernd war es eher der Vater. Er ist lieb, sanft und das menschgewordene verschwendete Potential und zudem stumm wie ein Fisch. Bernd bekommt immer mal wieder durch Zufall mit, dass der Mann sich für wahnsinnig viele Dinge interessiert und in seinem Leben schon einige Dinge leidenschaftlich gemacht hat: Makrofotografie, Gitarre, Schlagzeug und Mundharmonika spielen, Volleyball spielen, Motorrad fahren, er ist mal in den Siebzigern per Anhalter nach Marokko gefahren nur um dann dort wegen dem Putschversuch gegen Hassan II direkt wieder umdrehen zu müssen, er hatte eine riesige Science-Fiction-Bibliothek und eigene Notizen und Gedanken dazu. Aber irgendwie will und wollte er nie irgendwas davon an irgendwen weiterzugeben. Er war immer absolut lieb und nett zu Bernd, aber auch wahnsinnig emotional verschlossen, hat niemals über irgendwelche Gefühle gesprochen, nicht mal nachdem Bernds Eltern sich haben scheiden lassen. Das hat in Bernd für Jahrzehnte zementiert dass man seine Gefühle nicht ausspricht, sondern eisern runterschluckt und höchstens heimlich mal weint. Bernds Mutter war auch immer sehr aktiv, hat gemalt, einen wirklich prächtigen Garten als Hobby gehabt, ebenfall viel Sport gemacht, aber war immer offen und transparent in all ihren Gefühlen und Entscheidungen. Eigentlich hätte Bernd gern mehr von ihr, hat er aber aus irgendeinem Grund nicht.
Tatsächlich weder noch. Bernds Vater war ziemlich extrovertiert, hat sich nie aus der Ruhe bringen lassen und immer Freundlich. Hatte auch gefühlt über 9000 Freunde. Bernds Mutter ist ähnlich drauf. Sonst hätten die beiden sich ja auch nciht gefunden. Ehrlich gesagt weiss Bernd nicht, wieso er so wurde. Ging schon in der Schule los, wo Bernd einfach nicht mit den anderen konnte und zieht sich wie eine Rote Linie durch sein ganzes leben.
>>2838 >Hatte auch gefühlt über 9000 Freunde. Bernds Mutter ist ähnlich drauf. Sonst hätten die beiden sich ja auch nciht gefunden. Das war bei Bernds Eltern tatsächlich auch so. Als die noch zusammen waren, war eigentlich ständig irgendwas los, wir haben oft Leute besucht, oft auch da übernachtet, das fand der kleine Bernd immer wahnsinnig spannend. Jeder Geburtstag war eine relativ große Party im Garten oder im Haus. Dann haben beide irgendwie relativ schlagartig damit aufgehört und jetzt verbringen beide anscheinend fast nur noch Zeit mit ihrem jeweiligen Partner. Ich kann mir nicht vorstellen dass die glücklich damit sind, dafür ist der Kontrast viel zu groß.
>>2838 Hier ist es genauso. Nur lag es nicht an einer Scheidung, sondern Bernds Vater ist verstorben. Seit dem verbringt Bernds Mutter die Zeit gefühlt 24x7 vorm Fernseher, während sie auf der Tablette auf Gesichtsbuch mit alten Freunden plaudert. Das hat Bernd auch wieder nur gezeigt, dass selbst wenn Bernd etwas extrovertierter und offener wäre - Zack! - kommt ein Schicksalsschlag und alles ist dahin. Wozu also die Mühe.
Bin Keinbernd. Konnte mich zwar immer mit Außenseitern identifizieren und habe viele ""Nerd""-Hobbies, aber war trotzdem nie romantisch, sozial oder karrieremäßig erfolglos. Wahrscheinlich weil in meiner Generation (95) alles was früher mal nur für Versager war (Animu, Videospiele, Tischspitzenrollenspielen) heute viel akzeptierter ist. In den 90ern und frühen 2000ern wurde man dafür gehänselt aber ist schon seit längerem salonfähig. Kaputtes Elternhaus ist zwar vorhanden, aber für volles Fersagen hat es dann nicht gereicht (zum Glück).
>>2841 >Kaputtes Elternhaus ist zwar vorhanden, aber für volles Fersagen hat es dann nicht gereicht (zum Glück). Um die OP-Frage auch mal zu beantworten: Scheidungskind ab dem fünften Lebensjahr, Halbwaise seit dem 14.
>>2835 >Bernd, sach ma, bist du eigentlich eher wegen deiner Mutter oder deinem Vater zum Bernd geworden? Hauptsächlich meiner Mutter wegen, bei der ich ab meinem zweiten Lebensjahr nach der Scheidung leben musste. Diese hat mir regelmäßig kommuniziert, dass ich nicht liebenswürdig bin und ihr Leben ruiniert habe ("Wegen dir konnte ich nicht studieren!"). Hat mich als Kleinkind zumeist bei verschiedenen Verwandten und Tagesmüttern geparkt, während sie gearbeitet und mit verschiedenen Männern rumgemacht hat. Darunter auch irgendwelche Kleinkriminellen, die schon mal eine Pistole auf dem Wohnzimmertisch liegen ließen oder meine Mutter wegen "Schulden" in meiner Gegenwart zusammenschlugen. Ich durfte dann mit 4-5 versuchen, meine Mutter zu trösten und zu animieren, sich doch Hilfe bei der Polizei oder männlichen Verwandten zu suchen. Wollte sie aber nicht, sondern ist lieber mit dem Schläger noch eine Weile zusammengeblieben. Dann kam der Vater meines künftigen Halbbruders, es wurde geschwängert und geheiratet und eine Weile lang schien endlich alles in geordneten Bahnen zu laufen. Selbst der berufsbedingte Umzug in eine der Drogenhochburgen meiner Stadt war noch okay, da wir jetzt zumindest ein eigenes Haus hatten (Hausmeisterbungalow einer Schule). Dann natürlich wieder Scheidung ("Er ist schuld!") und Umzug direkt in die damals größte offene Drogenszene Deutschlands. Der kleine Bruder wurde natürlich schnell verhaltensauffällig, Bernd hingegen zog sich immer mehr zurück, weil mit dem ständigen Elend draußen (tote Junkies, Kinderstrich usw.) überfordert seiend. Mutter drehte natürlich auch immer mehr ab, weil wieder arbeiten müssend, obwohl es eigentlich nur eine recht entspannte ÖD-Tätigkeit war. Natürlich weitere Partner gehabt, zu denen Bernd schon gar keine Beziehung mehr aufbaute, weil nicht gewiss war, wie lange die bleiben. Dann kam irgendwann der Bauarbeiter, der Bernd hasste, ihn regelmäßig anpöbelte oder selten sogar handgreiflich wurde. Mutter nahm es natürlich hin und für ihn noch einen Kredit auf, um seinen Traum von einer eigenen Kneipe zu realisieren - die ein paar Jahre später pleite ging. Bernd hatte zwischenzeitlich seinen Vater gefragt, ober nicht zu ihm ziehen könne, was dieser mit "kein Platz" ablehnte. Auf dem Gymnasium war Bernd dann spätestens ab der Mittelstufe endgültig der totale Bernd, der im Klassenumfeld komplett isoliert war. Nur über das Hobby Rollenspiele hatte er soziale Kontake und Erholung von der Realität. Direkt während der Abi-Prüfungen wurde Bernd dann bereits Druck gemacht, sich gefälligst eine eigene Wohnung zu suchen, die er kurz nach dem Abschluss dann auch bezog. Es folgten viele Jahre ziel- und erfolglosen Studiums, die im Abbruch endeten. Bernd wurde psychisch immer kranker und entschied sich, sich mit Anfang 30 das Leben zu nehmen. Er schrieb einen Abschiedsbrief und entwickelte hierbei starke Wut auf seine Mutter. Mit diesem Abschiedsbrief fuhr er zu seiner Mutter um diese mit seiner Situation zu konfrontieren und insgeheim hoffend, dass seine Mutter sagt dass es ihr leid tut und man sich weinend in den Armen liegt. Stattdessen blockte sie rigoros ab und warf Bernd für jede Anschuldigung aus Kindheit und Jugend jeweils ein vermeintliches Fehlverhalten Bernds vor. Dass sie mich als Kleinkind ständig überall zwischengeparkt hatte beantwortete sie z.B. mit dem Vorwurf, ich sei ein "ziemliches Kaufkind" gewesen. Das Gespräch schaukelte sich hoch und mündete in der Aussage ihrerseits "So ein Suizid ist nicht so einfach und ich glaube nicht, dass jemand wie du das hinbekommt.". Das war dann der Punkt, wo irgendetwas in mir "Klick" sagte und ich sie mit einem unglücklicherweise mitgeführten Schweizer Taschenmesser angriff und umbrachte. Als ich wieder klar wurde, rief ich die Polizei und ließ mich widerstandslos festnehmen. Im Knast bekam ich dann endlich die therapeutische Hilfe, die ich brauchte. Ferner realisierte mein Vater zum ersten mal, wie kaputt ich eigentlich war. zl;ng: Mutter primär schuld, Vater sekundär wegen konstanter Gl
>>2846 *Gleichgültigkeit Scheint wohl eine Zeichengrenze zu geben.
>>2844 Mutter aller Grenzlinien-Persönlichkeitsstörungen.
>>2848 Ja. Die Frage ist, wie wieviele Jungen/Männer der letzten ~40 Jahre ähnliches durchgemacht haben. Angesichts des Zustandes des modernen Mannes würde Bernd sagen: viele.
>>2850 Denkst du, ich lüge auf einem Brett um bei ~5 anderen Bernden kühl darzustehen, oder was?
>>2850 Geht dieses Paulanergartengetue nun auch hier schon los? Freu' dich lieber darüber das ein Bernd mal etwas elaborierteres mitteilt anstatt nur zu sagen "alles Kagge".
>>2841 Nur weil du kein Totalversager bist, heißt das nicht, dass du Keinbernd bist. Früher waren die Totalversager/NEETs in der Unterzahl. Die meisten waren wahrscheinlich Schüler oder Studenten, ein paar Bernds waren sicher auch berufstätig.
>>2846 >Vater sekundär wegen konstanter Gleichgültigkeit Ich find nicht mal dass das eine Sekundärschuld ist. Deine Mutter hatte offensichtlich einen gewaltigen Knall, dein Vater wirkt erstmal als wäre es bei ihm auf jeden Fall besser gewesen (wie sollte denn noch schlechter?), aber er hat sich halt dazu entschieden absolut gar nichts zu tun. Zu jeder inkompetenten Einzelmutter gehört ein Einzelvater der sich noch viel dreister aus der Affäre zieht.
>>2846 Warst du vor dem Zwischenfall schon mal in Therapie? Ich glaube, das hätte dir als Kind schon gut getan.
Es ist ein bisschen kompliziert finde ich. Bernds Vater hat keine Freunde, keine sozialen Fähigkeiten und hat sich in alles was er jemals getan hat immer reingenerdet bis zur Erleuchtung. Er hat Bernd auch sehr viel beigebracht da es überlappende Interessen gibt. Manchmal gibt es Tage an denen Bernd erkennt, dass er heute zu 100% sein Vater ist. Von der Seite hat er also schon mal die berndgenetischen Grundlagen. Bernds Vater ist aber kein Bernd. Er ist kein Fersager, im Gegenteil, er hat drei Kinder in die Welt gesetzt, war beruflich immer extrem erfolgreich und macht jetzt nur noch was er will. Bernd hätte grundsätzlich auch so erfolgreich werden können wie sein Vater, aber seine Mutter hat einfach so viele psychische Probleme verursacht, dass es wirklich ein Wunder ist, dass Bernd nicht schon lange grillen gegangen ist. Im Ergebnis sind sie wohl in Summe jeweils zu 50% Schuld.
Generationelles Trauma mütterlicherseits (Großeltern im Krieg und extrem ländlich aufgewachsen, dann im Wirtschaftswunder nach Deutschland gekommen, gefühlt 2000 Jahre Menschheitsgeschichte von einem Tag auf den anderen mitgemacht) + autistischer, emotional unverfügbarer Vater = Bernd, der als Kind nicht gelernt hat, mit Gefühlen umzugehen. Die Frage "Mutter oder Vater" findet Bernd irgendwie fehl am Platz. Über beide wurde in der Therapie viel geredet, aber eine Schuld sieht Bernd nicht. Es ist insgesamt eine unglückliche Verkettung von Umständen und Bernd hat als Erwachsener das Beste draus gemacht. Wie so oft, ist es kompliziert.
>>2893 >war beruflich immer extrem erfolgreich und macht jetzt nur noch was er will. Da gibts ja auch viele Bernds. Ich bekomme immer wieder von Leuten mit die irgendeinen isolierten Bildschirmjob haben, gar keine richtige Karriere haben wollen außer das halt weiterzumachen und die gar nicht wissen was sie mit ihrer gescheffelten Kohle anfangen sollen.
>>2893 Wie wird man ohne soziale Fähigkeiten beruflich erfolgreich und findet eine Frau, die 3 Kinder mit einem machen will? Frage für einen Freund.
>>2892 >Warst du vor dem Zwischenfall schon mal in Therapie? Ich glaube, das hätte dir als Kind schon gut getan. Als Jugendlicher wollte ich Therapie machen, aber meine Mutter meinte nein. Als Erwachsener hatte ich bereits einmal stationär und teilstationär Therapie gemacht. Das hat auch für ein paar Jahre vorgehalten und Bernd hat sich natürlich nicht um eine Folgetherapie bemüht. Irgendwann war dann halt der Ofen aus. Jetzt ist Bernd nach gut zehn Jahren durchgehender Therapie erstmal durchtherapiert und stabil **:3*, weswegen jetzt die Therapie so langsam ausgeschlichen wird. Das Leben ist besser jetzt. >>2886 >Zu jeder inkompetenten Einzelmutter gehört ein Einzelvater der sich noch viel dreister aus der Affäre zieht. Dies musste sich Bernd auch schmerzhaft klarmachen, da er lange ein zu unkritisches Bild seines Vaters hatte. Nachdem dieser vor zwei Jahren an Impfnebenwirkungen den Folgen eines Herzinfarktes verstarb, hat Bernd bei der Wohnungsauflösung diverse alte Urlaubsfotos vom Vater gefunden auf denen dieser es sich mit verschiedenen Frauen gut gehen lässt. Die Fotos waren aus der Zeit, wo Bernd an oben erwähntem Drogenheißpunkt wohnte und eine beschissene Jugend durchmachte. Das machte Bernd sehr wütend und einmal mehr bewusst, wie sehr ihn sein Vater vernachlssigt hat.
>>2904 Wer sein Leben nicht verlauert ist kein Bernd.
Bernd ist verwundert wie viele Bernde bei einer Therapie waren. Das käme für diesen Bernd niemals in Frage, und ich kann anscheinend bei den Horrorgeschichten die hier erzählt werden ganz gut mithalten.
>>2964 >Das käme für diesen Bernd niemals in Frage Warum nicht?
>>2898 >Generationelles Trauma Generell ein für alle Deutschen wichtiges und massiv unterbewertes Thema. Wieviel Angst vor Mangel und Bombenterror deswegen immer noch in uns drin ist, ist schwer einzuschätzen, aber ich glaube, dass viele psychische Probleme hierzulande teils darauf zurückzuführen sind.
>>2947 >Dies musste sich Bernd auch schmerzhaft klarmachen, da er lange ein zu unkritisches Bild seines Vaters hatte. Das ist mit abwesenden Eltern ja auch leicht und eine Falle in die viele tappen. Mama war doof, Papa war immer lieb oder andersrum - prinzipiell lieb sein bringt genau gar nichts wenn man nicht da ist. Dann werden halt Sehnsüchte die man hat auf jemanden projiziert der (außer eben nicht da sein) nichts tut um das Bild wieder zu zerstören. Ich finde solche Leute unfassbar ätzend, es ist ganz einfach Beihilfe zur Kindesmisshandlung. Wer sein Kind komplett ignoriert, es in fürchterlichen Zuständen lässt und sich dann noch beschwert dass er Alimente zahlen muss, der gehört behindert geschlagen. Selbst wenn man sich nicht in der Lage sieht es wesentlich besser zu machen - wenn man weiß was im Haus abgeht, dann kann man wenigstens dem Jugendamt Bescheid sagen.
>>2982 Naja, jetzt sindse halt weg und Bernd wird die verbleibende Zeit so angenehm wie möglich gestalten.
>>2970 Weil Bernd eher grillen gehen würde als jemandem zu zeigen wer er wirklich ist.
>>3023 Verstehe ich nicht. Ziel ist ja, dass du nicht mehr grillen gehen willst und dass es dir besser geht.
>>2854 Also als ich angefangen habe zu lauern (2010 oder 11) war jeder mit einer Freundin definitiv kein Bernd. Diese strikte Definition habe ich beibehalten. Habe mich dann einfach sozial an das Brett angepasst und Busfahrerthemen vermieden und wenn, dann wie jetzt mit Selbstsäge. Das ist doch die Essenz von "Lauern und Lernen". Man passt sich an die Brettgemeinschaft an und versucht sie nicht zu verändern. Ein echter Bernd mag Animu, ist ewige Jungfrau und viele Freunde hat er auch nicht. Er ist schlecht in sozialen Situationen, ist Einzelgänger, kennt sich gut mit Rechnern aus, hat schlechte Körperhygiene und interessiert sich nicht für Mode etc. Wie viele heute noch hier auf diese alte Schablone passen ist ja egal. Aber das waren die Leute, die das Brett damals großartig gemacht haben. Das war Bernd.
>>3033 Es gab schon immer Bernds mit Freundin. Es war immer eine Minderheit, aber auch 2010 konnte man das problemlos erwähnen ohne sofort zum Busfahrer gestempelt zu werden.
>>3037 Naja, man hat sich einfach bedeckt gehalten. t. seit 2009 als immer-mal-wieder-Keinbernd gelauert :3
>>3037 Nein. Das gibt es einfach nicht. Bernd mit Freundin ist wie stilles Wasser mit Kohlensäure. Die Definition von Bernd ist nicht "Nutzt Krautchan". Das ist schon etwas klarer definiert. Etwas nebulös an den Kanten, aber es gibt doch schon sehr klare Ausschluskriterien. Wenn ein Bernd vor 10 Jahren mal ne Mulle geküsst hat und seit dem nix meer sexuell/romantisch hinbekomben hat, oke, würde ich so annehmen. Aber ein Bernd in einer aktiven Beziehung? Wirkt wie Revisonismus auf mich. Ist auch egal wenn damals in Wirklichkeit nur 1% der Nutzer wirklich solche Fersager waren und das vom Rest alles nur Rollenspiel war, man hat dann trotzdem als "Bernd" gespielt und nicht gesagt, dass jeder Italiener auch ein Bernd ist.
>>3038 Eben. Aber man wusste ja auch, dass man Keinbernd ist.
>>3039 Ich glaube, die wenigsten haben es so ernst genommen wie du.
>>3041 Was? Ich hab mir das doch nicht ausgedacht. Ich habe nur selbst beobachtet was, wie und wer Bernd ist und wer alles aus welchen Gründen als Keinbernd/Fleischer/Busfahre/Italiener bezeichnet wurde. Wenn wir uns jetzt über Erbsenzählerrei streiten würden wie, oke. Aber "Bernd" mit Freundin??? Gaslicht vom Feinsten. Niemals wäre das 2010/2011 akzeptiert gewesen. Ich bin ja nicht blöd.
>>3043 Bernd mit Freundin, über die er nicht redet, war völlig normal. Selbst die mit Freundin wollten nicht, dass KC zu "wenn die Freundin mal wieder, kennste kennste?" oder "meine Freundin hat gesagt ich soll meine Pissflaschen ordentlich zumachen, wie soll ich reagieren?" ausartet. Also hat man sich bedeckt gehalten. Ich kenne Bernds, die im Privatleben poly, bi, wasweißich waren. Die haben KC nicht mit ihren Fickgeschichten vom Wochenende belästigt. Und dass Bernd schlechte Körperhygiene haben soll, habe ich nie gehört. Das ist kein Stereotyp, an das ich mich als Rollenspiel oder echtes Problem erinnere.
Dieser Bernd paßt dann genau rein. - Kein GF. - Unfickiert. - Schaut Animu. - Keine Freunde. - Sozial retardiert. - Duscht nur einmal die Woche. - Kennt sich ein wenig mit PCs aus. Und ja, das ist Absicht, daß die Liste nach Zeilenlänge sortiert ist, denn Bernd ist auch Autist.
>>3047 Füg noch "alte Rechtschreibung, obwohl in den 90ern geboren" hinzu.
>>3046 Ich bestreite nicht, dass es nie Busfaher gab. Aber ich bezweifle, dass du vor Ort warst, wenn dir das Bild vom ungepflegten NEET Autisten als der Kernbernd so fremd und seltsam vorkommt. Naja, mehr als deinen Revisionismus anzufechten kann ich hier auch nicht meer tun. Wenn du gerade ne Freundin hast, biste kein Bernd. So ein Fach ist das.
>>3046 > Pissflaschen > Keine schlechte Körperhygiene Reflektierst du was du schreibst?